6
Nov
2008

Ofrauofrau

Gestern versuchte ich auf der Karrieremesse, Schülern und Schülerinnen die Vor- und Nachteile des Informatikstudiums zu erklären.

Es gibt eine Reihe an Gründen, Informatik zu studieren, wie ein tolles Betreuungsverhältnis, recht gute Jobaussichten oder die Möglichkeit in der Forschung weiterzuarbeiten, aufgrund von zahlreichen national und EU-geförderten Projekten.

Großteils durch gesellschaftlich geschaffene Rollenbildern und altmodische Sozialisierung glauben immer noch viele Frauen, ein technisches Studium wäre eine reine Männerdomäne. Dabei erstreben die Universitäten unbedingt einen höheren Frauenanteil: U.a. in Bremen gibt es ein reines Frauen-Informatikstudium, Universitäten wie die Carnegie-Mellon Universität haben ihr Studium extra so ausgelegt, dass ein höherer Frauenanteil erreichbar ist. In Österreich gibt es das Frauen in die Technik Programm.

Warum? Erstens sind technische Berufe gesellschaftlich höher angesehen, bringen bessere Verdienste und Jobmöglichkeiten. Zweitens werden traditionell männlich dominierte Domänen durch einen höheren Frauenanteil bereichert. Sowohl durch die verschiedenen Herangehensweisen und Perspektiven als auch aufgrund von sozialen Komponenten kann man von größerer Pluralität für ein Fachgebiet überwiegend positive Auswirkungen erwarten.

Warum schreibe ich das? Wegen folgendem Dialog mit einer Schülerin:

Ich: Wir haben viel zu wenig Frauen, die Informatik studieren. Deswegen wäre es wichtig, wenn mehr Frauen das Studium beginnen würden.
Schülerin: Wieso? Es reicht doch, wenn die Männer das machen.

Mit der sexistischen Sozialisierung scheint es schlimmer bestellt zu sein, als angenommen.

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Weitere McFinnen und Wallace Vorführungen in Innsbruck

Ich verweise diesbezüglich auf Richards Blog.

Für die Ästheten unter uns bietet Robert Spindlers Amateurwestern verspielte Match Cuts, Hommagen auf bekannte Klassiker und dezente Satire auf gängige Genreklischees. Den Inhaltspuristen darf man freudig mitteilen, dass diesmal der genüssliche Augenschmaus mit einer passablen Westernstory unterlegt wurde.

Richard selbst spielt übrigens eine Hauptrolle im Film und hat das dafür verwendete Schnittprogramm in jahrelanger geduldiger Kleinarbeit selbst entwickelt.

Falls ihr McFinnen und Wallace noch nicht gesehen habt und in Innsbruck oder der Umgebung wohnt, unbedingt anschauen!

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