Wer braucht noch die Stasi...
... wenn er so einen Arbeitgeber hat?
Dass ein Unternehmen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Ausmaß bespitzelt, ist in Europa ein Novum.
Andererseits wusste man ja schon seit langem, dass Lidl seine Billigpreise über miese Arbeitsbedingungen und Repressalien gegenüber Angestellten (siehe Verdis Lidl-Kampagne) finanziert; auch dass das Unternehmen notfalls potenziell rechtswidrige Praktiken einsetzt, ist immer wieder zu lesen.
Kein Wunder, kopiert Lidl doch das Konzept von Wal-Mart, leider in Europa mit einigem Erfolg. Norwegen stellt da eine erfreuliche Ausnahme dar.
Keine Ausnahme, bei Großhändlern, die ihr Geschäftsmodell in der Preisführerschaft sehen - auch Amazon steht stark unter Gewerkschaftskritik. Dennoch ist auch der Zeitgeist mit Schuld an dem skandalösen Verhalten.
Dadurch, dass in der allgemeinen Wahrnehmung Überwachungskameras und Bespitzelung selbstverständlich geworden sind, werden auch die eingesetzten Methoden, seitens des Staates oder privater Unternehmer, immer dreister.
Dieser Extremfall von Discounter-Ausbeuterei sollte uns auch zeigen, dass Privatsphäre durchaus wichtig ist und dass wir nicht wollen, auch wenn "wir nichts zu verbergen haben", dass jeder alles über uns weiß. Den Abteilungsleiter, den wir vielleicht nicht ausstehen können und nur als notwendiges Übel akzeptieren, geht es nun einmal nichts an, wie unsere finanzielle Situation ist oder wer unsere Freunde sind. Genauso wenig sollte der Staat
über alle Facetten des persönlichen Lebens Bescheid wissen.
Nachdem der deutsche Bundesgerichtshof schon große Teile von Schäubles Bespitzelungsprogramm kassiert hatte, wäre es nun an der Zeit, dass Lidl für seinen perversen Mitarbeitervoyeurismus angemessen bestraft wird - wenn schon nicht vom Staat, dann zumindest vom Konsumenten!
Dass ein Unternehmen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Ausmaß bespitzelt, ist in Europa ein Novum.
Andererseits wusste man ja schon seit langem, dass Lidl seine Billigpreise über miese Arbeitsbedingungen und Repressalien gegenüber Angestellten (siehe Verdis Lidl-Kampagne) finanziert; auch dass das Unternehmen notfalls potenziell rechtswidrige Praktiken einsetzt, ist immer wieder zu lesen.
Kein Wunder, kopiert Lidl doch das Konzept von Wal-Mart, leider in Europa mit einigem Erfolg. Norwegen stellt da eine erfreuliche Ausnahme dar.
Keine Ausnahme, bei Großhändlern, die ihr Geschäftsmodell in der Preisführerschaft sehen - auch Amazon steht stark unter Gewerkschaftskritik. Dennoch ist auch der Zeitgeist mit Schuld an dem skandalösen Verhalten.
Dadurch, dass in der allgemeinen Wahrnehmung Überwachungskameras und Bespitzelung selbstverständlich geworden sind, werden auch die eingesetzten Methoden, seitens des Staates oder privater Unternehmer, immer dreister.
Dieser Extremfall von Discounter-Ausbeuterei sollte uns auch zeigen, dass Privatsphäre durchaus wichtig ist und dass wir nicht wollen, auch wenn "wir nichts zu verbergen haben", dass jeder alles über uns weiß. Den Abteilungsleiter, den wir vielleicht nicht ausstehen können und nur als notwendiges Übel akzeptieren, geht es nun einmal nichts an, wie unsere finanzielle Situation ist oder wer unsere Freunde sind. Genauso wenig sollte der Staat
über alle Facetten des persönlichen Lebens Bescheid wissen.
Nachdem der deutsche Bundesgerichtshof schon große Teile von Schäubles Bespitzelungsprogramm kassiert hatte, wäre es nun an der Zeit, dass Lidl für seinen perversen Mitarbeitervoyeurismus angemessen bestraft wird - wenn schon nicht vom Staat, dann zumindest vom Konsumenten!
bellerophon - 26. Mär, 21:03
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://keinspass.twoday.net/stories/4816228/modTrackback