Der österreichische Weg
Zunächst schockierte mich die Aussage auf futurezone, dass der ORF in China über kein "abgesichertes Netz" (sprich VPN) verfüge.
Das würde nämlich bedeuten, dass der Anteil der Rundfunkgebühren, der vom ORF für Netzwerkadministratoren ausgegeben wird, ziemlich sinnlos veranlagt wäre.
Die folgende Aussage eines Nutzers im dazugehörigen Diskussionsforum dazu entsprach auch meiner Meinung:
Das spitzbübische Unterwandern sinnloser Regularien ohne großes Getöse hingegen, hat in Österreich wohl schon seit der K+K-Zeit Tradition. Umso beruhigender, dass sich dieses Verhalten auch auf Länder wie China und auf Anliegen wie die Informationsfreiheit übertragen lässt.
Das würde nämlich bedeuten, dass der Anteil der Rundfunkgebühren, der vom ORF für Netzwerkadministratoren ausgegeben wird, ziemlich sinnlos veranlagt wäre.
Die folgende Aussage eines Nutzers im dazugehörigen Diskussionsforum dazu entsprach auch meiner Meinung:
ein openvpn auf port 443 betreiben im gateway mode und die sache ist gegessen. hat der orf keine menschen, die sowas grundlegendes einrichten können?Viel besser war aber noch die Antwort, wohl von einem ORF-Redakteur, die mir schließlich ein breites Schmunzeln über das Gesicht zauberte:
Hierzu können wir nicht StellungDas ist genau die richtige Einstellung! Wenn Peking meint, es müsse den Internetzugang der Journaille beschränken, dann müssen sich eben Mittel und Wege finden lassen, die Beschränkungen zu umgehen. Dass die österreichischen Journalisten nicht lautstark umher posaunen, sie hätten nun aber freien Internetzugang (über eine sehr einfache Lösung wie VPN), wie es die Deutschen tun, ist sogar noch besser. Zumal die deutschen Redakteure damit riskieren, dass die Route zum VPN-Endpunkt gesperrt wird oder IPSec-Pakete gefiltert werden.
nehmen, da der Betrieb von VPNs in China nicht erlaubt ist. Möchte nur hinzufügen, dass das Telefonat mit der ORF-Kollegin ebenso in einem "secure mode" geführt wurde wie der vorangegange Mailwechsel ;)
Das spitzbübische Unterwandern sinnloser Regularien ohne großes Getöse hingegen, hat in Österreich wohl schon seit der K+K-Zeit Tradition. Umso beruhigender, dass sich dieses Verhalten auch auf Länder wie China und auf Anliegen wie die Informationsfreiheit übertragen lässt.
bellerophon - 31. Jul, 17:07
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