Ärgerlicher Vorfall?
"Das Cola" wäre ausgetrunken.</realitätsverweigerung>
Trotzdem soll es mit Wortassoziationen weitergehen. Zum Beispiel: Was verbindet man mit 2 Jahren? Die Kinder, die man in dem Intervall kriegen könnte, könnten in der Zeit schon aus dem frühesten Säuglingsalter entwachsen sein. Ein Neuwagen verliert innerhalb dieser Zeitspanne 33% seines Wertes. In Österreich war das die Lebensdauer von zwei der drei letzten Regierungen. Nach zwei Jahren hat man auch endlich seinPrestigeprügelchen iPhone vertraglich abgestottert.
Nun gut - fahren wir mit der Assoziationwortkette fort: Was ist ein "sehr ärgerlicher Vorfall"? Auf der Autobahn eine Panne zu haben, vielleicht? Den Zug zu einem Meeting zu verpassen, sicherlich. Dass der Computer abstürzt und den ungespeicherten Arbeitsaufwand von zwei Stunden brutal aus dem Arbeitsspeicher wirft, definitiv!
17 Millionen Kundendaten zu verlieren (Tagesschau, heise,
Datenschutzblog) ist hingegen kein "ärgerlicher Vorfall", wie Telekom-Chef Obermann dazu sagt. Formulierungen die mir dazu einfallen würden, wären stattdessen: "Debakel", "Disaster", "Katastrophe", "Blamage für das Management" und "Zumutung für die Kunden".
Man kann nun argumentieren, dass so etwas schon vielen Firmen passiert ist. Was allerdings wirklich nicht für das Unternehmen spricht, ist dass der "sehr ärgerliche Vorfall" bereits 2006 passiert ist und offensichtlich bis jetzt vertuscht oder geheimgehalten wurde.
Augenscheinlich hat die Deutsche Telekom, deren Image wegen ihres Stasi-Gebahrens ohnehin schonangekratzt ruiniert ist, es nicht nötig, über den wahren Schaden eines solchen Datendebakels nachzudenken. Den Kunden nur eine neue Rufnummer anzubieten, steht in keinem Verhältnis zum tatsächlich entstandenen Schaden, z.B. wenn man aus guten Gründen eine Geheimnummer hatte.
Angesichts ständig auftauchender Meldungen über Datenverluste sollten Regierungen weltweit über eine Novellierung des Datenschutzes auch in Haftungs- und Schadenersatzfragen nachdenken; vielmehr allerdings noch darüber, inwiefern Vorratsdatenspeicherung und datenerfassende Bundestrojaner weniger Schutz der Bevölkerung als eher Gemeingefährdung sind.
Trotzdem soll es mit Wortassoziationen weitergehen. Zum Beispiel: Was verbindet man mit 2 Jahren? Die Kinder, die man in dem Intervall kriegen könnte, könnten in der Zeit schon aus dem frühesten Säuglingsalter entwachsen sein. Ein Neuwagen verliert innerhalb dieser Zeitspanne 33% seines Wertes. In Österreich war das die Lebensdauer von zwei der drei letzten Regierungen. Nach zwei Jahren hat man auch endlich sein
Nun gut - fahren wir mit der Assoziationwortkette fort: Was ist ein "sehr ärgerlicher Vorfall"? Auf der Autobahn eine Panne zu haben, vielleicht? Den Zug zu einem Meeting zu verpassen, sicherlich. Dass der Computer abstürzt und den ungespeicherten Arbeitsaufwand von zwei Stunden brutal aus dem Arbeitsspeicher wirft, definitiv!
17 Millionen Kundendaten zu verlieren (Tagesschau, heise,
Datenschutzblog) ist hingegen kein "ärgerlicher Vorfall", wie Telekom-Chef Obermann dazu sagt. Formulierungen die mir dazu einfallen würden, wären stattdessen: "Debakel", "Disaster", "Katastrophe", "Blamage für das Management" und "Zumutung für die Kunden".
Man kann nun argumentieren, dass so etwas schon vielen Firmen passiert ist. Was allerdings wirklich nicht für das Unternehmen spricht, ist dass der "sehr ärgerliche Vorfall" bereits 2006 passiert ist und offensichtlich bis jetzt vertuscht oder geheimgehalten wurde.
Augenscheinlich hat die Deutsche Telekom, deren Image wegen ihres Stasi-Gebahrens ohnehin schon
Angesichts ständig auftauchender Meldungen über Datenverluste sollten Regierungen weltweit über eine Novellierung des Datenschutzes auch in Haftungs- und Schadenersatzfragen nachdenken; vielmehr allerdings noch darüber, inwiefern Vorratsdatenspeicherung und datenerfassende Bundestrojaner weniger Schutz der Bevölkerung als eher Gemeingefährdung sind.
bellerophon - 5. Okt, 22:44
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://keinspass.twoday.net/stories/5237117/modTrackback