Jedem das Seine
Und jetzt bin ich ein ganz böser Nazi weil ich das als Überschrift gebrauchte? Mal ganz ehrlich, auch wenn das über dem Eingang des Konzentrationslagers Buchenwald stand, wer weiß das heute noch (ich wusste es nicht) und welche Verbindung soll dieser Satz zu den Ideologien des Nationalsozialismus besitzen? In der nicht-zynischen Verwendung des Satzes sehe ich ihn eher als Aufforderung zur Toleranz.
Es mutet wohl eher als übertriebene political correctness an, wenn Tschibo und Esso ihre Werbekampagnen aufgrund der Geschichte dieses Spruches stoppen mussten. Ich bin sicher, in Buchenwald stand auch irgendwo "Ausgang" und plädiere dafür, sämtliche Ausgangsschilder von allen öffentlichen Gebäuden zu entfernen.
Es mutet wohl eher als übertriebene political correctness an, wenn Tschibo und Esso ihre Werbekampagnen aufgrund der Geschichte dieses Spruches stoppen mussten. Ich bin sicher, in Buchenwald stand auch irgendwo "Ausgang" und plädiere dafür, sämtliche Ausgangsschilder von allen öffentlichen Gebäuden zu entfernen.
bellerophon - 14. Jan, 20:54
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thumbsucker - 14. Jan, 22:39
Bin unlängst über einen Artikel gestolpert in dem berichtet wurde, dass eine Modeboutique die Kleiderständer austauschen mußte, weil diese in ihrer Form an ein Hakenkreuz erinnerten und dies zu Kundenprotesten führte.
Vergangenheitsbewältigung der ganz eigenen Art... *sick*
Vergangenheitsbewältigung der ganz eigenen Art... *sick*
bellerophon - 14. Jan, 23:36
Ich bin ja ein Fan von Vergangenheitsbewältigung aber bitte in anderer Form - hier wird in lächerlicher und unnötiger Weise an Floskeln und Nebensächlichkeiten herumgespielt.
Gleichzeitig regen sich sehr wenige Menschen nur darüber auf, dass jemand, der Asylwerber in "Lagern" internieren wollte, gerade zum Landesheiligen wird, weil er besoffen und zu schnell in ein Hindernis gefahren ist - oder dass der 3. Nationalratspräsident dieses Landes einen sehr lockeren Umgang mit der extrem rechten Szene pflegt.
Statt Lehren der Geschichte auf Gegenwärtiges zu übertragen übt man sich in lächerlichen Schuldritualen.
Gleichzeitig regen sich sehr wenige Menschen nur darüber auf, dass jemand, der Asylwerber in "Lagern" internieren wollte, gerade zum Landesheiligen wird, weil er besoffen und zu schnell in ein Hindernis gefahren ist - oder dass der 3. Nationalratspräsident dieses Landes einen sehr lockeren Umgang mit der extrem rechten Szene pflegt.
Statt Lehren der Geschichte auf Gegenwärtiges zu übertragen übt man sich in lächerlichen Schuldritualen.
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