ChitChat

24
Sep
2008

Rasieren Sie sich mit Seenkrebssobe!

Was dabei herauskommt, wenn man ein Online-Tool zum Übersetzen seiner Speisekarte verwendet, konnte ich unlängst in Spanien sehen. So kam es, dass die Karte mir auf einmal ungewöhnlicherweise Befehle erteilte. Zuerst wies sie mich an, fischen zu gehen:

Spanische Speisekarte mit falscher deutscher Übersetzung
(Klicken zum Vergrößern)

Das war noch relativ nahe liegend, befanden wir uns doch in einem Fischrestaurant. Doch ich weiß nicht, ob es an meinen überhöhten Erwartungen lag oder am Umstand, dass andere Gäste am Tisch bedient wurden; auf jeden Fall, hätte ich mir doch eher gedacht, dass das Restaurant das vielleicht zum Bestellzeitpunkt schon erledigt haben könnte.

Allerdings offenbarte ein Blick weiter nach unten im Menü, dass wir offensichtlich die Restaurantvorschriften zur Körperpflege nicht erfüllten. Rasiert hatte ich mich ja... aber mit Seenkrebssobe? Was soll das überhaupt sein, eine Sobe? Das Resultat einer bisher mir bisher unbekannten Lautverschiebung?

Spanische Speisekarte mit falschem deutschen Text
(Klicken zum Vergrößern)

Das soll jetzt übrigens keine Schimpftirade gegen das kleine, großteils unschuldige Restaurant sein... die Fischgerichte dort sind äußerst wohlschmeckend. Aber vielleicht sollte man unüberprüfte Online-Übersetzungen doch nicht einfach so auf die Speisekarte setzen.

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22
Sep
2008

Zum heutigen autofreien Tag...

...und weil es so witzig ist:



(Youtube-Video als Link)

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5
Sep
2008

Kunst oder einfach Geltungssucht?

Wer glaubte, Hermann Nitsch würde kranke dem Laien schwer zugängliche Kunst schaffen, sollte man einen Blick auf folgenden Beitrag von Thumbsucker werfen. Vor allem die Geschichte mit dem verhungernden Hund ist sehr grenzwertig und erfüllt sicher den Tatbestand der Tierquälerei.

Dass von den Besuchern niemand auf die Idee kam, den Hund zu füttern ist zwar einerseits krass. Andererseits muss man darüber nachdenken, was man selbst machen würde, wenn man so ein "Exponat" in einem Museum betrachten würde. Würde man eingreifen? Oder würde man meinen, die Aussteller wüssten schon was sie tun und es wäre besser, das "Exponat" so zu belassen wie es ist? Ich weiß noch nicht, wie ich diese Frage für mich beantworte.

Update: Hier findet sich eine recht gut argumentierte Gegendarstellung.

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4
Aug
2008

Schriftkultur

Endlich weiß ich auch mal, was man unter dem Begriff "Schriftkultur" versteht:



(College-Humor Video als Link)

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18
Jul
2008

My big fat geek wedding

Endlich mal eine Auflistung, der ich bedenkenlos vollinhaltlich zustimmen kann:

Zwölf Gründe, warum dir ein Geek deine Freundin stehlen wird

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https://keinspass.twoday.net/stories/5067571/modTrackback

3
Mai
2008

Schräger Song

Weit über 10 Jahre ist es her, dass ich diesen Song, der angeblich in einer Fantasiegesprache gesungen wird, auf Ö1 aufgenommen habe. Leider ist nicht rauszufinden, wer dieses exzentrische aber irgendwie in seinen repetitiven Bann ziehende Lied komponiert hat.

Falls jemand das Lied oder den Komponisten kennen sollte, unbedingt kommentieren:



(Youtube-Video als Link)

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https://keinspass.twoday.net/stories/4905290/modTrackback

24
Mrz
2008

Sprachmetzger filetiert

Den Bremer Sprachblog finde ich an sich schon gut; als Blog, der der erschreckend salonfähig gewordenen sprachlichen Besserwisserei und Altklugheit erfreulich entgegenwirkt.

Bastian Sick und jene Konsorten die meinen, in Fünfjahresplänen festlegen zu müssen wie sich der Pöbel zu artikulieren hat, werden dort ebenso auf die Schaufel genommen, wie die ewigen Kulturpessimisten, die mit jedem Anglizismus die deutsche Sprache ein bisschen sterben sehen.

Besonders schmunzeln musste ich über den aktuellen Beitrag zu Rolf Schneiders haarsträubenden Ergüssen in der Zeitung "Die Welt".

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16
Feb
2008

Klimaschutz: Einzelhandel oder einzeln handeln?

Bisher dachte ich, dass die Flutwelle scheinheilig-moralistischer Fernsehformate und Zeitschriftenartikel höchst unterschiedlicher wissenschaftlicher Sachkundigkeit, die zum Energiesparen zwecks Klimaschutz aufrufen, zumindest den Zweck der Bewusstseinsbildung erfüllen, wenn schon keinen anderen.

Nachdem ich in diesem mediengetriebenen Spiel ja kein Sandkorn im Getriebe sein will und die Ziele durchaus gut finde, bin auch ich auf den Energiesparzug aufgesprungen. Durch den kollektiv zumindest zur Schau gestellten Eifer beflügelt, habe ich begonnen, dem durch Standbygeräte verursachten Stromfraß an den Pelz zu rücken; mäßig-energieeffiziente Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen und – auch wegen dem damit entfallenen Glühen – ernsthaft über bessere Wärmedämmung nachzudenken.

Mein Energiespargewissen einigermaßen beruhigt, bewegte ich mich, zu Fuß wohlgemerkt, unlängst durch die Einkaufsstraßen unseres zierlichen Hauptstädtchens; da brachte mich ein Blick auf die Schaufenster aus meinem bis dahin enthusiastischen Trott – ausnahmsweise nicht nur die mutigen Preise sondern auch die Beleuchtung der Boutiquen, die flutlichtgleich die Straße großflächig bescheint. Zwar positiv, wenn man als Langschläfer auch abends noch einen Hauch von Sonne wahrzunehmen glaubt; weniger positiv allerdings vermutlich für die Energiebilanz. Z.B. verbrät das kleine Geschäftchen mit den 25 hellauf leuchtenden Halogenlampen so die ganze Nacht durchgehend locker 1 Kilowatt, einzig zum Nutzen sporadisch vorbei gehender Passanten und eventuell tierischer Bewohner.
Für noch extravaganter beleuchtete und animierte Konsumtempel werden Atomkraftwerke erst gebaut.

Ich beteilige mich zwar gern am Energiesparen, aber in Anbetracht der enormen Energieverschwendung durch den Einzelhandel und Bürogebäude (die nachts teilweise ganze Flugfelder mitbeleuchten) fragt man sich schon, ob das Ausschalten des Computers und anderer Geräte bei Nichtgebrauch überhaupt schon zum Tropfen für den heißen Stein reicht.

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13
Feb
2008

Kleinod gegen hanebüchene Schriftwerke

Tourniquets Huldigung rar gewordener Wörter, wie z.B. dem Backfisch, motiviert mich, einen Webservice vorzustellen, den auch ich oft verwende um mein begrenztes Vokabular weiter reichend scheinen zu lassen als es ist:
Das Wortschatz-Projekt findet zu deutschen Wörtern, die in die Suchmaske eingegeben werden, allerlei Synonyme und äußerst aufschlussreiche Beispiele aus den modernen Medien.

Fürwahr, ein gar hilfreich Wertstück neuzeitlicher Webgefilde.

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4
Feb
2008

Entweder man macht die Dinge konsequent,

(klick mich)
Comic Strip von xkcd.com

oder man lässt es bleiben.
Das heißt, man setzt die Naturkonstanten entsprechend der später erwünschten Programmcodes in Bits (und lässt daraus auch gleich effiziente Prozessorstrukturen wachsen, auf jeden Fall bessere als den x86er)...

... oder man erspart sich den Mist und verwendet eine IDE!

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